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Flex-Hone Roessler Handels KG
Dorfstraße 77
9552 Steindorf am Ossiacher See
Tel: +43 (0) 720 / 316 111 12
Fax: +43 (0) 720 / 316 111 11
Mobil: +43 (0) 664/226 95 75
Email: office@flex-hone.at
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Flex-Hone - die Idee
Früher haben Untersuchungen gezeigt, dass beim Honen, soweit
man es als Endbearbeitung einsetzt, die besten Resultate erhält,
wenn die Honsteine flexibel, z.B. auf einer Korkunterlage, an die
zu bearbeitende Fläche angepresst werden.
Flex-Hone gewährleistet einen flexiblen Anpressdruck
durch die Nylonborsten. Aber es ergibt sich noch ein weiterer nützlicher
Effekt: Hat der zu honende Zylinder Querbohrungen, Nuten, Abstufungen
oder ähnliches, so dringen die Schleifmittelkugeln in die Vertiefungen
ein, entfernen auch an sonst schwer zugänglichen Stellen den
Grat und verrunden die Kanten. Weitere Vorteile des flexiblen Werkzeuges,
wie z.B. die Anpassung an ovale, gestufte oder konische Bohrungen
sowie nicht zuletzt die Unzerbrechlichkeit, sind jedem sofort klar
und brauchen eigentlich gar nicht eigens erwähnt zu werden.
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Wie arbeitet man mit Flex-Hone?
Zur Einfachheit des Werkzeuges kommt bei Flex-Hone
die Problemlosigkeit seiner Bedienung. Für die Anwendung dieses
Hon- und Entgratungsverfahrens bedarf es im allgemeinen weder einer
Schulung noch komplizierter Maschinen. Mit einer Handbohrmaschine
kann jeder Fachmann in allen Fällen Flex- Hone
erfolgreich einsetzen. In der Serie kann mit Honmaschinen oder Automaten
gearbeitet werden.
Flex-Hone wird rotierend in die Bohrung eingeführt.
Dabei ist darauf zu achten, dass die gewählte Größe
einerseits einen ausreichenden Anpressdruck der Kugeln garantiert,
andererseits diese aber nicht so weit in eventuelle Querbohrungen
oder Durchbrüche gelangen, dass sie abreißen könnten
oder gar die Nylonfäden an der Zylinderwand schleifen.
Die Drehzahl wird dem Durchmesser angepasst, so dass sich in Verbindung
mit der Hubbewegung ein gleichmäßiger Kreuzschliff ergibt.
Nach Möglichkeit wird nass gearbeitet. Dabei findet Honöl,
Petroleum oder auch Bremsflüssigzeit Verwendung. Hierdurch
wird das Honbild verbessert und die Lebensdauer der Flex-Hone-Werkzeuge
erhöht. Auf keinen Fall darf Lösungsmittel benutzt werden,
weil davon die Nylonfäden angegriffen werden. Die Bearbeitungszeit
ist sehr kurz: nur wenige Hübe, eventuell einmal mit rechtsdrehendem
und einmal mit linksdrehendem Werkzeug, bringen das gewünschte
Ergebnis.
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Was erreicht man mit Flex-Hone?
Über das Entgraten haben wir bereits gesprochen: Flex-Hone
entfernt den Grat bei allen üblichen Werkstoffen.
Lediglich wenn ein starker Grat bei Edelstahl auftritt, kann es
Probleme geben: Der Grat wird hier eventuell nur hin- und hergebogen,
ohne jedoch abzureißen. Wie wirkt sich nun das Honen auf die
bearbeitete Bohrung aus? Die Makrogeometrie des Zylinders wird praktisch
nicht mehr verändert, d.h., er behält seine vorherige
Form; der Materialabtrag ist nur sehr gering (im µ Bereich).
Dafür ist der Effekt auf die Oberfläche um so größer.
Glattgelaufene Zylinderoberflächen werden wieder aufgeraut,
so das der Ölfilm Haftung findet, fein gebohrte oder vorgehonte
Oberflächen werden veredelt, indem die Bearbeitungsspitzen
abgetragen werden und so z.B. Kolbenringe von Anfang an auf einer
größeren Fläche tragen.
Diese Endbearbeitung nennt man ,,Plateau-Finish". Gerade beim
Honen mit herkömmlichen starren Honahlen besteht häufig
das Problem der sogenannten ,,Blechmantelbildung". Durch den
hohen unflexiblen Anpressdruck wird Material nicht immer abgetragen,
sondern verschoben. Bearbeitungsspitzen werden häufig einfach
umgebogen. Dies geschieht vor allem auch beim Rollen von Bohrungen.
Gerade dann scheint eine Oberfläche oft sehr glatt zu sein
und eine Rauhigkeitsmessung bestätigt diesen Eindruck auch.
In Wirklichkeit sind aber nur umgebogene Spitzen oder verschobene
Materialschichten wie ein Blechmantel in der Bohrung. Bei mechanischer
Belastung lösen sich Partikel ab und führen schnell zu
erhöhtem Verschleiß und mitunter zu verheerenden Fressspuren
im Zylinder. Flex-Hone aber ist in der Lage, in einer Endbearbeitung
auch solche Flächen zu ,,sanieren": es trägt den
Blechmantel ab und hinterlässt wieder die gewünschte Oberfläche
mit den Plateaus.
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Für welche Arbeiten kann Flex-Hone eingesetzt werden?
Aus den beiden Hauptanwendungsgebieten
1. Entgraten
2. Oberflächenverbesserung
ergibt sich eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten: überall
da, wo Bohrungen hergestellt oder überarbeitet werden, entsteht
ein Grat. Dieser wird auch heute noch oft in Handarbeit entfernt.
Flex-Hone garantiert eine schnelle und gute Lösung.
Auch scharfe Kanten werden verrundet, was z.B. bei den Kanälen
von Zweitaktzylindern wichtig ist. Generell findet daher Flex-Hone
Verwendung im Hydraulik- und Pneumatikbereich. Zylinder, Steuerventile
und viele andere Elemente lassen sich hervorragend bearbeiten. Die
Verbesserung der Oberfläche durch das Plateau-Finish ist vor
allem da wichtig, wo mechanische Bewegungen die Flächen beanspruchen.
Ob es nun um Manschetten in Hydraulikzylindern oder um Kolbenringe
in Motorenzylindern geht, immer kann der Verschleiß durch
eine gute Oberfläche mit hohem Traganteil deutlich reduziert
werden. Aber auch glattgelaufene Zylinder erhalten beim Wechsel
der Kolbenringe mit Flex-Hone wieder einen Kreuzschliff
und sind damit wieder voll einsatzbereit. Immer wieder hat man Neufahrzeuge
oder solche mit Tauschmotoren bzw. überholten Motoren, bei
denen ein überhöhter Ölverbrauch zu beanstanden ist.
Dieser ist dann meist auf eine unzulängliche Zylinderoberfläche
mit zu geringen Traganteil zurückzuführen. Eine kurze
Nachbearbeitung mit Flex-Hone löst das Problem.
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